MiB Geschrieben 1. Juni 2004 Geschrieben 1. Juni 2004 Um ungetrübten Spielspaß, eine schnelle Kugel und ein glänzendes Spielfeld zu haben ist es gelegentlich erforderlich die Spielfelder auf Hochglanz zu polieren. Ich möchte an dieser Stelle mal meine Erfahrungswerte weitergeben, die von mir verwendeten Materialien vorstellen und die Anwendung erläutern. Die meisten kennen ja unterdessen auch das Finesse System und haben sich meist auch schon selbst ein Bild von den guten Ergebnissen machen können die damit zu erzielen sind. Sicherlich gibt es viele Methoden und Hilfsmittel die Materialien anzuwenden, am effektivsten hat sich jedoch die Verwendung eines rotierenden Tellers im Zusammenspiel mit passenden Schaumstoffscheiben erwiesen. Exzenterschleifer mit Polieraufsätzen haben bei weitem nicht diese Effizienz !! Von der 3M gibt es hier ein System bestehend aus Aufnahme für die Bohrmaschine, Adapter auf Klett und 75mm Schaumstofftellern.
MiB Geschrieben 1. Juni 2004 Autor Geschrieben 1. Juni 2004 Aufnahme für Bohrm. / Adapter auf Klett / Schaumstoffscheibe
MiB Geschrieben 1. Juni 2004 Autor Geschrieben 1. Juni 2004 Ebenfalls von der 3M gibt es folgende geniale Materialien zur Aufbereitung :
MiB Geschrieben 1. Juni 2004 Autor Geschrieben 1. Juni 2004 Die 9374er Schleifpaste ist für die hartnäckigeren Sachen, um Klarlack nach dem Super-Feinschliff oder um Mylar wieder auf Hochglanz zu bringen, oder ähnliches. Die 9639er Finesse Politur/Schleifpaste ist das optimale Mittel für fast alle Anwendungszwecke. Nicht nur Lackoberflächen, alte Bally EE Metall-Kassentüren sondern auch Plexiglasscheiben und andere Plastikteile können damit gereingt und auf Hochglanz poliert werden. Das absolute Allroundmittelchen! Allerdings sollte auch hier beachtet werden das eine minimale abrasive Wirkung vorhanden ist. Die 9376er Maschinenpolitur ist zur abschließenden Versiegelung der gereingten und glänzenden Oberfläche prima geeignet. Sie gibt den letzen Tick an Glanz. Wobei hier natürlich auch jede andere gute Versiegelung aus dem Autobereich genommen werden kann
MiB Geschrieben 1. Juni 2004 Autor Geschrieben 1. Juni 2004 Nun haben wir uns die Materialien angesehen und wollen mal zur Verarbeitung übergehen. Bei Verwendung der Bohrmaschinenvorsätze sollte man nicht über 2000-2500 U/min gehen. Nicht zu stark aufdrücken. Wenn eine elektronische Maschine verwendet wird, nach und nach langsam runterregeln, bis die Politur fast trocken ist. Ganz wichtig: Zwischendrin ab und zu mit der Hand die Oberflächentemperatur checken, vor allem wenn kein `Nassfilm` mehr vorhanden ist. Irgendwann hat man den Bogen raus und weiß genau wie viel von der Politur aufgetragen werden muss um ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Es besteht immer die Gefahr das die Fläche zu heiß wird, daher empfiehlt es sich eine kleine `Blumenspritze` bei der Hand zu haben, mit der zwischendrin immer mal die Fläche leicht mit Wasser eingesprüht wird. Vor allem wenn man auf Mylar poliert, ist das durchaus vorteilhaft, denn man spart gleichzeitig auch Politur. Nur bei den Stellen wo Löcher sind sollte man vorsichtig sein, damit kein Wasser ins Holz eindringen kann. Oder die Löcher einfach abkleben, das ist sowieso besser weil an den Stellen die Schaumstoffpolierscheibe häufig Schaden nimmt. Direkt im Anschluss, wenn alles wieder toll glänzt, versiegeln. Gruss Michael
MiB Geschrieben 14. März 2005 Autor Geschrieben 14. März 2005 Kleiner Nachtrag... Inzwischen sind neben den bekannten gelben Schaumstoffscheiben auch noch andere erhältlich. Hier die bekannten gelben Scheiben
MiB Geschrieben 14. März 2005 Autor Geschrieben 14. März 2005 Die blaue Version für die Vorreinigung. Etwas festerer, gröberer Schaum wo evtl. Fremdkörper die von irgendwoher unter den Teller gekommen sein sollten, besser vom Schaum aufgenommen werden und keinen/weniger Schaden anrichten können.
MiB Geschrieben 14. März 2005 Autor Geschrieben 14. März 2005 Die orangenen Brüder, fest und fein, mit angerundeten Kanten...
MiB Geschrieben 14. März 2005 Autor Geschrieben 14. März 2005 dito, fest, fein und gewaffelt. Bei der Verwendung von gewaffelten Scheiben soll die Oberfläche etwas kühler bleiben bei hohen Drehzahlen.
MiB Geschrieben 14. März 2005 Autor Geschrieben 14. März 2005 Die anthrazitfarbenen, gewaffelten und sehr weichen Scheiben sind für die abschließende Hochglanzversiegelung.
MiB Geschrieben 14. März 2005 Autor Geschrieben 14. März 2005 Und: Jetzt gibt es auch Lammfellscheiben zum Nachpolieren...
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